KATJA RÖDER
INGO THIEL – WO IST MEINE SCHWESTER
ARTE FRANCE: (MA SOEUR A DISPARU)
Hunderttausend Menschen werden jährlich in Deutschland als vermisst gemeldet. Wie gehen die Angehörigen damit um? Auf dem Heimweg von einer Geburtstagsfeier mit Freund·innen verschwindet die 31-jährige Amelie (Kristin Suckow) spurlos. Ihr Lebensgefährte Jonas alarmiert die Polizei, Kriminalhauptkommissar Ingo Thiel und sein Team treten in Aktion. Die Ermittlungen ergeben, dass die Verschwundene sich intensiv mit dem Jakobsweg beschäftigt hat. Thiel hat einen weiteren Verdacht, für den es aber kaum Indizien gibt. Und welche Rolle spielte Amelies Freund bei ihrem Verschwinden? Fest steht: Amelie trug offenbar ein Geheimnis in sich, das zu ergründen den Beteiligten alles abverlangt. Psychologisch packender Milieukrimi voller Rätselhaftigkeit, falscher Fährten und Fallstricke.
Der vierte “Ingo Thiel” wurde 2021 in Köln gedreht. Regie: Markus Imboden, mit Heino Ferch, Ronald Kukullies, Moritz Fürmann, Sina Bianka Hentschel, u.a. Produktion Nils Dünker lilaps pictures, Redaktion ZDF Matthias Pfeifer, ARTE Olaf Grunert, Andreas Schreitmüller Die Uraufführung findet beim Filmfest Hamburg 2022 statt. ARTE sendet den Film voraussichtlich am 10.11.2022 um 20:15 Weitere Informationen und Fotos folgen.
Uraufführung 2.10.2022 beim Filmfest Hamburg im Wettbewerb. Erstsendung bei ARTE 7.10.2022, 20:15 Uhr, ZDF 20.3.2023, 20:15 Uhr
Quote ARTE: 1,45 Mio. Zuschauer, 5,6 % Marktanteil, ein großer Erfolg, im ZDF erzielte der Film 6,83 Mio. und 25,2 % Marktanteil, kurz gesagt, ein Publikumserfolg
Kritiken
Tittelbach: Das Drehbuch (Katja Röder) hält beide Pole so gut es geht in der Schwebe. Während sich Thiels Verdacht mehr und mehr verfestigt, wünscht man sich als Zuschauer mit entsprechenden Seh- und Krimigewohnheiten ein paar Neben- und Auswege, wie sie andere Krimireihen en masse aus dem Hut zaubern. Nicht hier. Und das ist nur konsequent. (Dieser Artikel stammt von http://www.tittelbach.tv/programm/reihe/artikel-6164.html)
kulturnews: Die Krimireihe, in der Ferch den gleichnamigen Kommissar spielt, basiert auf echten Fällen. Das gibt ihnen eine realistische Seite, die sie von anderen Fernsehkrimis abhebt. Statt auf Action liegt der Fokus auf der Polizeiarbeit, die oft auch kleinteilig und frustrierend sein kann.
TV Spielfilm: Daumen nach oben.